Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Ein Jahr dauert inzwischen der Krieg in der Ukraine. Ein Jahr, indem wir mit Hilfe Ihrer Spenden und dem Einsatz unserer Mitarbeiter viel bewegen konnten. Wir möchten rückblickend auf das letzte Jahr, noch einmal verdeutlichen, was wir dank Ihrer Unterstützung und unserer engagierten Mitarbeiter erreichen konnten.

Stromgeneratoren

Die bestellten Generatoren konnten schnell geliefert werden. So wurden sie kurzerhand auf einen Sattelschlepper umgeladen. Vier der Generatoren wurden in die Region Kiew und zwei in die Region Kherson gebracht, um dort Einrichtungen mit Strom zu versorgen, in denen Menschen Schutz vor Bomben suchen, Wärme auftanken und Handys aufladen können. Kurz darauf erhielten wir Rückmeldung von Kiews Bürgermeister Vitaly Klitschko: Er teilte uns mit, dass allein die von uns gelieferten Generatoren über 100 Gebäude mit Strom, Licht und Wärme versorgen. Darunter auch Wohngebäude, Schulen und Kindergärten.

06.01.2023

Stromgeneratoren

Erneut haben wir eine größere Einzelspende erhalten, mit dem Ziel es für die Notleidende Bevölkerung in der Ukraine einzusetzen. Man setzte sich mit unseren Partnern in der Ukraine zusammen und entschied kurz darauf, Stromgeneratoren anzuschaffen. Durch die verschiedenen, teils sehr heftigen Luftangriffe gab es häufig flächendeckende Stromausfälle. Um dort schützende Einrichtungen von außen mit Strom zu versorgen, wurden Caterpillar DE400GC 400 kva 320 kW Stromgeneratoren im Wert von rund einer halben Million Euro bestellt. Von den restlichen Spendengeldern wurden zwei geländegängige Krankenwagen (4×4), weiteren Generatoren, warme Kleidung, Notfallausstattung und Medikamente bestellt und beschafft, die im Frühjahr in die Ukraine verbracht werden sollen

Weihnachten 2022

Delegation Krisenstab

Eine Delegation unseres Krisenstabs bestehend aus Geschäftsführer Michael Görbing, Rettungsdienstleiter Sven Curland und unserer ukrainisch sprechenden Kollegin Elena Rokhlenko machten sich auf den Weg in Richtung Kiew. Während ihres Aufenthalts konnten sie sich davon überzeugen, das die Spenden auch dort angekommen sind, wo sie dringend benötigt wurden. Zudem trafen sie einige Amtsträger der ukrainischen Regierung.

21.10.2022

Weitere Fahrzeugübergabe

Ein weiterer ehemaliger Kelsterbacher Rettungswagen konnte gemeinsam mit Interhelp in die Ukraine verbracht werden. Außerdem wurden zwei ausgemusterte Langstrecken KTWs an die Hilfsorganisation Oranta helps e.V. übergeben. Diese brachten die beiden Fahrzeuge gemeinsam mit anderen Hilfsgütern nach Kiew.

September 2022

Konvoi von 12 Fahrzeugen

Ein Konvoi aus zwölf Fahrzeugen machte sich auf den Weg in Richtung polnisch-ukrainische Grenze. Dort wurden sie nach einer Einweisung an freiwillige Fahrer der International Association for Support of Ukraine Fonds übergeben, die diese dann in verschiedene Regionen brachten. Bis heute werden die Fahrzeuge ihrer Bestimmung nach eingesetzt und leisten ihre Dienste.

August 2022

Großartige Spende

Dank einer großartigen Spende mit dem Zweck Rettungsfahrzeuge in das Kriegsgebiet zu bringen, haben wir aus der ganzen Republik Fahrzeuge beschafft, generalüberholt und mit EKG, Trage, Beatmungseinheit und med. Verbrauchsmaterial ausgerüstet.Die Verteilung erfolgte mit unseren ukrainischen Partnern.

August 2022

Unfall Ambulanzbus

Uns erreichten schreckliche Neuigkeiten aus der Ukraine. Nachdem der gespendete Ambulanzbus einige verwundete Menschen aus Kriegsgebieten evakuieren konnte, verunfallte er nach einem Zusammenstoß. Hierbei wurden mehrere Menschen verletzt, eine Ärztin sogar tödlich.

Mitte Juni 2022

Unterkunft in Kelsterbach

Die ersten ukrainischen Familien trafen in Kelsterbach ein. Bereits einige Tage zuvor, bereitete die Veritas Ambulanz in Zusammenarbeit mit der Stadt Kelsterbach und deren Bürgern die Ankunft vor. Die Stadt mietete ein leerstehendes Hotel an. Dieses wurde mit viel Liebe und Arbeit umgestaltet, um den Familien nach ihrer langen, traumatisierenden Reise eine sichere und schöne Unterkunft zu bieten. Es wurde Kleidung in allen Größen und Farben organisiert. Hygieneartikel, Babynahrung, Willkommenspakete und vieles mehr stand den Familien zur Verfügung. Bei der Ankunft versorgten medizinische Teams bestehend aus Ärzten, Sanitätern und Pflegepersonal die teils verletzten und geschwächten Menschen. Dort verblieben sie einige Wochen, bis man für alle Familien eine längerfristige Unterkunft finden konnte.

25.03.2022

Unfallhilfsstelle

Vier Tage nach dem Einsatzbefehl durch die Björn Steiger Stiftung traf das Team der Veritas Ambulanz mit der Unfallhilfsstelle in Cholm ein. Dort wurden sie von den Kollegen der gemeinnützigen Organisation @fire in Empfang genommen. Bis zum 25.03.2022 leistete man dort Hand in Hand humanitäre, sowie medizinische Hilfe.

14.03.2022

Evakuierung Kinderheim

Ein Team der Veritas Ambulanz machte sich im Auftrag der Björn Steiger Stiftung und des Gospel Forums Stuttgart mit einem Krankenwagen auf dem Weg in Richtung polnisch-ukrainische Grenze. Das erste Ziel: Krakau. Dort traf sich am Abend in einem Hotel ein Team aus über 40 Rettungsdienstmitarbeitern aus ganz Deutschland. Nach einer kurzen Nacht ging es für die 20 Fahrzeuge in Richtung Grenze. Dort wurden 18 körperlich und geistig beeinträchtigte Kinder und deren Familien aus dem Kriegsgebiet Charkiw evakuiert und nach Meckenbeuren in ein Kinderheim gebracht.

11.03.2022

Unfallhilfsstelle

Die Veritas Ambulanz erhielt den Einsatzbefehl der Björn Steiger Stiftung, mit unserer Unfallhilfsstelle in die Grenzregion Cholm zu reisen, um dort die medizinische Erstversorgung von ankommenden Geflüchteten zu sichern. Die Unfallhilfsstelle beherbergt zwei Behandlungsplätze und die notwendige medizinische Ausstattung für schnelle medizinische Hilfe.

10.03.22

Spende Büttelborner-KTW

Unser ehemaliger “Büttelborner” KTW wurde von der AG Ukraine-Chemnitz-Europa e.V. abgeholt, um diesen in die Kriegsregion zu bringen. Das Fahrzeug ging in die Stadt Uschhorod an der slowakisch-ukrainischen Grenze.

09.03.2022

Hilfskonvoi mit Partnerorganisation

Gegen 17:30 Uhr startete unser Hilfskonvoi mit unseren niedersächsischen Freunden von INTERHELP e.V. aus Kelsterbach in Richtung polnisch-ukrainische Grenze. Gemeinsam mit unserem Geschäftsführer Michael Görbing sind drei Mitarbeiter auf die dreitägige Tour aufgebrochen. Nach einer Erstversorgung an dem Grenzgebiet nahe Rzeszòw mit Decken, Nahrungsmitteln und Trostspender für die Kin-der haben wir unseren unser Veritas-Ambulanz für den Einsatz einer ukrainischen Hilfsorganisation gespendet. Mit dabei waren zahlreiche Spenden aus dem ganzen Landreis Groß-Gerau wie bspw. Babynahrung, Denken, und med. Materialien.

04.03.2022

Vorbereitung Ambulanzbus

Vorbereitung des Ambulanzbus zur Einreise in das ukrainische Kriegsgebiet. Durch seine sechs Behandlungsplätze sahen wir einen höheren Nutzen im Einsatz in der Ukraine, um schnellstmöglich eine Versorgung mehrerer Verletzter zu gewährleisten.

01.03.2022

Kriegsbeginn

Am 24.02.2022 erhielten wir durch die Medien und durch den Kontakt befreundeter Ukrainer vom Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Geschockt und voller Anteilnahme bildeten wir einen Krisenstab. Schnell wurde klar: Wir müssen humanitäre Hilfe leisten. Zwei Tage nach Kriegsbeginn standen wir mit befreundeten Ärzten und Sanitätern vor Ort in Kontakt; ihnen ging es den Umständen entsprechend gut.

24.02.2022

Bis heute steht das gesamte Team der Veritas Ambulanz in regelmäßigem Kontakt mit ukrainischen Hilfsorganisationen, Botschaftern, Einrichtungen und Bürgern. Wir werden weiterhin alles dafür tun, den Menschen ein Stück ihres Leidens zu nehmen, egal ob im Kriegsgebiet oder hier bei uns in Deutschland. Um dies zu ermöglichen, sind bereits weitere Spenden wie zwei Allrad-KTW, Lebensmittel, Versorgungspacks sowie medizinisches Material geplant.